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Zweiter Silvius-Magnago-Preis wird am 15. Todestag verliehen


Der Akademierat hat jüngst beschlossen, auch im nächsten Jahr wieder den Silvius-Magnago-Preis für wissenschaftliche Forschungsprojekte zur Südtirol-Autonomie zu vergeben. Dieser wurde vor zwei Jahren erstmals vergeben – und zwar an Matthias Haller aus Sterzing, der sich in der prämierten Arbeit mit dem Südtiroler Minderheitenschutzsystem beschäftigt hat: Dabei ist er auf Grundlagen, Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen aus völker- und verfassungsrechtlicher Sicht eingegangen.

„Durch diesen Preis würdigt die Silvius-Magnago-Akademie die besondere Qualität von Forschungsarbeiten“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Mayer die Entscheidung des Akademierates. Eingereicht werden können Dissertationen, Diplomarbeiten und Masterarbeiten sowie Aufsatzsammlungen. „Diese müssen sich wissenschaftlich vertieft mit rechtlichen, wissenschaftlichen, politischen, soziologischen, historischen oder kulturellen Aspekten der Südtirol-Autonomie auseinandersetzen – und neue Erkenntnisse beinhalten.“

Der Silvius-Magnago-Preis ist mit einem Geldbetrag in der Höhe von 5.000 Euro sowie einem Druckkostenbeitrag dotiert: „Die ausgezeichnete Arbeit wird in der Schriftenreihe der Silvius-Magnago-Akademie im Nomos-Verlag veröffentlicht“, erläutert Ulrich Mayer. „Die Urkunde wird im Rahmen einer Festveranstaltung überreicht – dies soll am 15. Todestag von Silvius Magnago, also dem 25. Mai 2025, geschehen.“ Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen oder Gruppen von Personen. Die eingereichten Arbeiten – vorzugsweise in deutscher, italienischer oder englischer Sprache – dürfen nicht älter als zwei Jahre sein.

Der Preis wird im Oktober 2024 ausgelobt. Bis Jahresende 2024 müssen die Unterlagen beim Sekretariat der Silvius-Magnago-Akademie in Bozen eingereicht werden. Die vollständige dreisprachige Ausschreibung sowie weiterführende Informationen werden auf der Internetseite der Silvius-Magnago-Akademie veröffentlicht.
 

Deut.-Ital. Kommunalkongress: Tourismus und Gemeinden


Der 2. Deutsch-Italienische Kommunalkongress mit dem Titel "Nachhaltiger Tourismus: Chancen und Herausforderungen für die Gemeinden" fand vom 22. bis 24. Mai 2024 in Meran (Südtirol) statt.
 

SIMAK-Studienreise 2024: Politik & Kultur in Rom

Das Interesse war groß: Über 70 Südtirolerinnen und Südtiroler nahmen der zweiten Politisch-kulturellen SIMAK-Studienreise nach Rom teil. Dort konnten sie sich u.a. mit den SVP-Parlamentariern Julia Unterberger und Meinhard Durnwalder sowie Renate Gebhard, Manfred Schullian und Dieter Steger austauschen. Begleitet wurden sie von Ulrich Mayer und Alberta Tamers; durch die „ewige Stadt“ führten Christa Pardatscher und Teresa Arduini.

Nach erfolgter Anreise mit der „Frecciarossa“ begann das Programm am Anreisetag auf der Piazza di Spagna – bei einem geführten Spaziergang mit dem Titel „Das barocke Rom“: vorbei an der Scalinata di Trinitá dei Monti (Spanische Treppe), an der Fontana di Trevi, an der Piazza Colonna und an der Piazza di Pietra sowie am Pantheon (nur von außen zu besichtigen), weiter zum „Elefantino“ und der Biblioteca del Senato auf der Piazza della Minerva, und hin bis zur Piazza dei Caprettari. Am Weg lag das Außenamt der Südtiroler Landesverwaltung (Via del Gesù), wo Direktorin Katharina Tasser über ihre Arbeit informiert. Der Abend klang bei einem typisch-römischen Abendessen im „Ristorante Archimede“ (Piazza dei Caprettari) aus, zu dem die SVP-Senatoren Julia Unterberger und Meinhard Durnwalder geladen hatten.

Am zweiten Tag herrschte, zumindest bei den Männern, strenge Krawattenpflicht: Ein geführter Spaziergang führte zu den „institutionellen Palästen Roms“ – zum Palazzo Chigi (Sitz Ministerrat) und zum Palazzo Montecitorio (Sitz Abgeordnetenkammer) und schließlich zum Palazzo Madama (Sitz Senat). Bei einem „politischen Gespräch“ informierten die SVP-Parlamentarier über „die politische Arbeit und die Wichtigkeit der politischen Vertretung Südtirols in Rom“. Anschließend stand der Besuch einer Sitzung des Italienischen Senats (im Palazzo Madama) am Programm. Nach einem gemeinsamen typischen Mittagessen in der Enoteca „Corsi“ (Via del Gesú) wurden weitere „Plätze Roms“ besichtigt – und dann auf „Die Kunst im Frühbarock“ näher eingegangen: zum Largo Torre Argentina, vorbei am Palazzo Spada (Sitz des Staatsrates), zu Piazza Farnese, Campo dei Fiori und Piazza Navona – und weiter zu Caravaggios Gemälden in der Chiesa di San Luigi dei Francesi und evtl. in der Basilica di Sant’Agostino. Es folgte ein typisch-römisches Abendessen im Ristorante „Da Sabatino“ (Piazza Sant’Ignazio) – auf Einladung der SVP-Kammerabgeordneten Renate Gebhard, Manfred Schullian und Dieter Steger.

Am dritten Tag wurde die „römische Antike“ beleuchtet: Kolosseum, Kaiserforen, Kapitolshügel – und weiter zu: Piazza Venezia, Via delle Botteghe Oscure (Auffindungsort des ermordeten Aldo Moro), Largo di Torre Argentina, Piazza Navona, Santa Maria dell’Anima, Via dei Coronari usw. Nach einer kurzen Pause auf der Piazza San Salvatore in Lauro folgte der Programmpunkt „Das Herz des christlich-katholischen Glaubens“: über die Engelsbrücke, vorbei an der Engelsburg zum Petersplatz (mit der Möglichkeit einer individuellen Besichtigung der Basilika). Dort wurde der offizielle Teil der Studienreise abgeschlossen, der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Am Abend ging es dann wieder mit der „Frecciarossa“ nach Hause.

Die Politisch-kulturelle SIMAK-Studienreise fand vom 12. bis 14. März 2024 statt; sie wurde gemeinsam mit Primus Touristik durchgeführt. Für die Organisation zeichnete Ulrich Mayer verantwortlich.